Friday, February 02, 2007

Die Wahrheit über Saddam Hussein

Das wohl wichtigste Buch, das in den letzten Jahren erschienen ist, findet in den großen Medien kaum Beachtung. Um so wichtiger ist es, hier dafür zu werben.

Das Buch „Saddams Geheimnisse“ erzählt die Geschichte des Irak, den Aufstieg und Fall von Saddam Hussein und den Verlauf des 1. und 2. Golfkrieges – aus irakischer Perspektive.

Es ist die Autobiografie von Georges Sada. Georges Sada war Pilot und Generalmajor der irakischen Luftwaffe und Berater von Saddam Hussein. Obwohl Sada zur christlichen Minderheit im Irak zählt, waren die antichristlichen Führungskreise des Landes immer an seiner Meinung interessiert; sie schätzten seine Ehrlichkeit. Nicht selten stand Sada Saddam Hussein persönlich gegenüber.
Heute, im freien Irak, ist Georges Sada Direktor des irakischen Instituts für Frieden und Sprecher der Übergangsregierung. Sada wurde mit dem Internationalen Friedenspreis des Erzbischofs von Coventry ausgezeichnet.

„Saddams Geheimnisse“ ist ein wichtiges Buch, weil es Wahrheiten ausspricht, die die Öffentlichkeit wissen muss, und weil der Verfasser selbst Insider der Regierung Saddam Husseins war, erfährt die Öffentlichkeit aus erster Hand, wie es im Irak unter Saddam aussah.

Ein paar Zitate.

Über Massenvernichtungswaffen:
Ja, wir hatten sie. Wir haben sie eingesetzt. Und Saddam hat sie außer Landes geschafft, bevor die Koalitionsstreitkräfte kamen. Ich werde erzählen, wie Saddam und das Militär diese Massenvernichtungswaffen sowohl gegen Soldaten, als auch die Zivilbevölkerung eingesetzt haben, wie Saddam es schaffte, sie vor den Augen der Inspektoren zu verbergen und wie er sie schließlich vor Beginn der „Operation Irakische Freiheit 2003“ aus dem Land schmuggeln konnte.

Über Israel:
Im November 1990 machte ich eine Furcht erregende Entdeckung: Saddam hatte der Luftwaffe den Befehl erteilt, mit der Planung eines großen Luftangriffs auf Israel zu beginnen. (…) Sie würden zwei massive Angriffe mit drei chemischen Waffen starten.

Über Saddam:
Bei so viel Bösartigkeit in seinem Kopf und so viel Vermögen in seinen Händen weiß nur Gott allein, was er getan hätte, wenn die Amerikaner ihn nicht aufgehalten hätten.

Georges Sada kannte Saddam Hussein persönlich. Er kennt und liebt den Irak. Seine Perspektive ist es daher, die die Öffentlichkeit interessieren sollte.

Georges Sada schreibt über Saddams wahnsinnigen Sadismus, der mehr als eine Million Menschen tötete und eine eigentlich reiche Nation in ein Land der Armut und Angst verwandelte. Georges Sada schreibt über den 2. Golfkrieg, den er als „Befreiung“ bezeichnet.

Georges Sada schreibt voller Freude über das „Geschenk der Demokratie“ und über seine Hoffnung auf Frieden in dem Land, das er so liebt.

Dafür betet Georges Sada. Beten wir mit ihm.
Und unterstützen wir die, denen Georges Sada seine Freiheit verdankt.