Monday, December 29, 2008

Political Grapevine...

Der Verkaufsschlager dieses Weihnachten: der 2009 Sarah-Palin-Kalender! Auch nach der Wahl begeistert Sarah Palin ihre Fans. Ihre Tochter Bristol, die demnächst ihr Kind bekommen wird, hat inzwischen hunderte Geschenke aus 6 verschiedenen Ländern erhalten.
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Nach 13 Jahren gibt Brit Hume seinen "Special Report" auf Fox News ab: Bret Baier wird das politische Flaggschiff des erfolgreichsten Nachrichtensenders Amerikas ab 2009 übernehmen. Brit Hume wird Fox News als Senior Political Analyst treu bleiben. Hier ein Video-Tribut, mit Grüßen von Kollegen und Politikern.
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Barack Obama hat Rick Warren ausgewählt, das Gebet bei seiner Inauguration zu sprechen. Warren gehört zu den mächtigsten Evangelikalen in Amerika und hat mit "The Purpose Driven Life" das wichtigste und erfolgreichste christliche Sachbuch aller Zeiten geschrieben. Obama respektiert den gemäßigten Warren und war auch mehrfach in seiner Kirche zu Gast. Damit macht Obama wahr, was er im Wahlkampf gesagt hat: er will die verschiedenen Lager einen, für alle Richtungen offen sein. Führende Homosexuelle äusserten sich entsetzt über die Entscheidung; Einzelne kündigte an, der Feier fernzubleiben. Aber auch konservative Christen wundern sich: Warum lässt Rick Warren sich von Barack Obama, einem Abtreibungs-Befürworter, instrumentalisieren? Mehr dazu hier, hier und hier.

Sunday, December 28, 2008

Die Ära Bush (Teil 3)

Neue Serie bei CMB Online: Die Ära Bush. Ein Rückblick auf die Bush-Präsidentschaft, vom 20. Januar 2001 bis zum 20. Januar 2009. Teil 3: "The Pitch"

Bei der Convention 2004 wurde Präsident Bush mit dem Video "The Pitch" vorgestellt, ein kurzer Film, der die erste Amtszeit des Präsidenten thematisiert und seine Persönlichkeit herausstellt. Manche werden ihn zu pathetisch finden, aber der Film zeigt George W. Bush, wie seine Anhänger ihn sehen. Eine Perspektive, für die auch Skeptiker und Kritiker mal offen sein sollten.


Tuesday, December 23, 2008

Die Ära Bush (Teil 2)

Neue Serie bei CMB Online: Die Ära Bush. Ein Rückblick auf die Bush-Präsidentschaft, vom 20. Januar 2001 bis zum 20. Januar 2009. Teil 2: Republican National Convention 2004

Ein besonderes Ereignis für Konservative im Allgemeinen und Freunde Bushs im Besonderen war der Nominierungsparteitag der Republikaner Ende August/Anfang September 2004 im Madison Square Garden in New York. Die Stimmung im Land war für die Republikaner relativ gut und die Convention war perfekt geplant. Nach der lustigen Panne wenige Wochen zuvor bei den Demokraten (die meisten Luftballons blieben an der Decke hängen, und der Regisseur fluchte aus Versehen live im Fernsehen) lief hier alles perfekt. Der Aufwand für den Parteitag war gigantisch: so wurde zum Beispiel der Hallenboden komplett angehoben.

Sowohl die Reden als auch die musikalischen Beiträge waren ein Fest für das rote Amerika. Musik gab es unter anderem von Michael W. Smith und Daniel Rodriguez. Die Highlights der Rednerliste:

Laura Bush:

People ask me all the time whether George has changed. He's a little grayer - and of course, he has learned and grown as we all have. But he's still the same person I met at a backyard barbecue in Midland, Texas and married three months later. And you've come to know many of the same things that I know about him. He'll always tell you what he really thinks. You can count on him, especially in a crisis. His friends don't change - and neither do his values. He has boundless energy and enthusiasm for his job, and for life itself. He treats every person he meets with dignity and respect; the same dignity and respect he has for the office he holds. And he's a loving man, with a big heart. I've seen tears as he has hugged families who've lost loved ones. I've seen him return the salute of soldiers wounded in battle. And then, being George, he's invites them to come visit us at the White House. And they've come, bringing an infectious spirit of uniquely American confidence that we are doing the right thing and that our future will be better because of our actions today.


Arnold Schwarzenegger:
We are one America - and President Bush is defending it with all his heart and soul.
That's what I admire most about the President. He's a man of perseverance.
He's a man of inner strength. He is a leader who doesn't flinch, doesn't waiver, does not back down. My fellow Americans, make no mistake about it terrorism is more insidious than communism, because it yearns to destroy not just the individual but the entire international order.
The President didn't go into Iraq because the polls told him it was popular. As a matter of fact, the polls said just the opposite. But leadership isn't about polls. It's about making decisions you think are right and then standing behind those decisions. That's why America is safer with George W. Bush as President.
Weitere Redner waren unter vielen anderen Rudy Giuliani, John McCain, Sam Brownback, Lynne und Dick Cheney, Michael Reagan und General Tommy Franks. Am letzten Abend akzeptierte George W. Bush mit einer langen, visionären Rede die Nominierung für die Präsidentschaftskandidatur. CNN bewertete die Rede positiv, es sei mehr eine State Of The Union's Address gewesen als eine Wahlkampfveranstaltung.

George W. Bush:

Mr. Chairman, delegates, fellow citizens: I am honored by your support, and I accept your nomination for President of the United States.
(...)
I am running for President with a clear and positive plan to build a safer world, and a more hopeful America. I am running with a compassionate conservative philosophy: that government should help people improve their lives, not try to run their lives. I believe this Nation wants steady, consistent, principled leadership and that is why, with your help, we will win this election. (...)
This election will also determine how America responds to the continuing danger of terrorism and you know where I stand. Three days after September 11th, I stood where Americans died, in the ruins of the Twin Towers. Workers in hard hats were shouting to me, "Whatever it takes." A fellow grabbed me by the arm and he said, "Do not let me down." Since that day, I wake up every morning thinking about how to better protect our country. I will never relent in defending America whatever it takes.
(...)
To everything we know there is a season a time for sadness, a time for struggle, a time for rebuilding. And now we have reached a time for hope. This young century will be liberty's century. By promoting liberty abroad, we will build a safer world. By encouraging liberty at home, we will build a more hopeful America. Like generations before us, we have a calling from beyond the stars to stand for freedom. This is the everlasting dream of America and tonight, in this place, that dream is renewed. Now we go forward grateful for our freedom, faithful to our cause, and confident in the future of the greatest nation on earth.
(...)
God bless you, and may God continue to bless America.


God bless you, Mr. President!

Monday, December 22, 2008

Weihnachtsgeschenk!

Eine tolle Überraschung an einem sehr hektischen Tag! Als Stammgast habe ich heute bei Starbucks ein Weihnachtspaket mit Gutschein, Cookies, Kaffeebohnen und verschiedenen Schokoladen geschenkt bekommen. Vielen Dank dafür!
Gerade in der Weihnachtszeit ist es im Starbucks total gemütlich und die Kaffees mit Weihnachts-Flavor (z. B. Lebkuchen-Latte) sind der Hammer!
Jedenfalls wollte ich hier schon länger mal wieder was über Starbucks bloggen, weil ich auf diesen genialen Blog gestossen bin: StarbucksGossip! Informationen, Erfahrungen, Lach- und Sachgeschichten zur berühmtesten Kaffeehauskette der Welt. Sehr empfehlenswert!
In diesem Zusammenhang weise ich auch gerne auf diesen coolen Blog-Eintrag von Johannes Kleske hin. Er ist kein Starbucks- aber ein Kaffeehaus-Fan, und beschreibt sehr ansprechend das perfekte Coffee House.

In diesem Sinne: bis bald bei Starbucks (oder einem anderen Anbieter :) ...

Wednesday, December 10, 2008

Die Ära Bush (Teil 1)

Neue Serie bei CMB Online: Die Ära Bush. Ein Rückblick auf die Bush-Präsidentschaft, vom 20. Januar 2001 bis zum 20. Januar 2009.
Teil 1: Die Wahlen


Am 7. November 2000 wählte Amerika den Nachfolger Bill Clintons. Zur Wahl standen Clintons Vize, der farblose und damals auch in eigenen Reihen oft belächelte Al Gore und George W. Bush, Gouverneur von Texas und Sohn von Clintons Vorgänger, George H. W. Bush. Das schon damals alte Europa favorisierte Gore, der als Demokrat und Vizepräsident mehr als geeignet erschien im Vergleich zu dem Cowboy aus Texas, der die Todesstrafe bejaht und das amerikanische Festland angeblich noch nie verlassen hat.

Natürlich kam es anders: zur maßlosen Enttäuschung der amerikanischen Linken und der Europäer wurde George W. Bush zum 43. Präsidenten der USA gewählt - wenn auch knapp. Bush gewann 271 Stimmen im Electoral College, Gore 266. Zünglein an der Waage war Florida, wo der extrem knappe Wahlausgang eine Nachzählung erforderte. Da George W. Bush hauchdünne 537 Stimmen mehr bekommen hatte als Al Gore, bekam er auch die 25 Electoral Votes aus Florida und somit die nötige Mehrheit. Obwohl Al Gore in absoluten Stimmzahlen 543.895 Stimmen mehr als George W. Bush bekommen hatte wurde er nicht Präsident. Gore ist nicht der Einzige: Jackson (1824), Tilden (1876) und Cleveland (1888) gewannen in der absoluten Stimmzahl, aber nicht im Electoral College. Das Wahlsystem wurde im Zuge der Wahl 2008 immer wieder erklärt und dürfte den Lesern dieses Blogs geläufig sein. Juristisch jedenfalls gibt es an der Wahl 2000 nichts zu rütteln - George W. Bush hat gewonnen. Es zeugt nicht gerade von Reife, wenn man ein Wahlsystem kritisiert, nur weil ein unliebsamer Kandidat gewonnen hat. Dennoch ist gerade das in den folgenden Wochen und Monaten immer wieder geschehen.
Die großen TV-Networks favorisierten Al Gore - und erklärten vorschnell (ab 19:49 Uhr Ostküstenzeit), dass Gore Florida gewonnen habe. Das kostete Bush nachweislich zwischen 10.000 und 40.000 Stimmen. Ins Gerede kam aber nur Fox News, weil der als konservativ gebrandmarkte Sender am frühen Morgen des 8. November (02:16 Uhr Ostküstenzeit) wahrheitsgemäß Bush in Florida zum Sieger erklärte.

Schon bei seiner Amtseinführung am 20. Januar 2001 musste Bush Schmähkritik hinnehmen: Demonstranten meinten, schon vor seinem ersten Tag im Amt zu wissen, dass er der "Worst President Ever" sei.

So schlecht war er dann wohl doch nicht. Bei der Wahl am 2. November 2004 war die Sache nämlich eindeutig: Bush gewann gegen seinen Rivalen John Kerry mit 286 zu 251 Stimmen im Electoral College. George W. Bush gewann diesmal auch die absoluten Stimmen: er bekam über 3 Millionen Stimmen mehr als John Kerry. Insgesamt bestätigten 62.040.610 Menschen Präsident Bush in seinem Amt- mehr Wähler, als je ein Präsident vor ihm mobilisieren konnte.

Eine schöne Ermutigung und ein Auftrag für eine zweite Amtszeit, wie er eindeutiger nicht sein könnte.

Tuesday, December 02, 2008

Obamas Kabinett...

Barack Obama bildet seine Regierung, und einige Namen sorgen für Überraschungen. Bob Gates bleibt erstmal Verteidigungsminister, Hillary Clinton wird tatsächlich Außenministerin. Ungewöhnlich für einen so linken Demokraten. Neben anderen Medien berichtet Welt Online über die zunehmende Unzufriedenheit der amerikanischen Linken mit Barack Obama und seinen Personalentscheidungen. Zitiert wird der bekannte linke Journalist Robert Dreyfuss:

Und sind wir überrascht, dass seine (Obamas, CMB) Kandidaten für außen- und sicherheitspolitische Ämter ausschließlich aus konservativen, moderaten, promilitärischen Zirkeln stammen, ohne einen – keinen einzigen! – Kandidaten, der den Antikriegsflügel der Demokratischen Partei repräsentierte? Nein, wir sind nicht überrascht.


Er ist nicht überrascht, aber offensichtlich verärgert. Bei mir ist es umgekehrt. Weiter fragt Dreyfuss:

Was ist mit Russ Feingold, Barbara Boxer, Chris Dodd, Sherrod Brown und Jim Webb? Wo bleibt John Kerry? Wo sind Gary Hart und Al Gore?


Nicht in der Regierung. Gott sei dank.

Und Hillary Clinton, liebe Güte, die "wird wohl eine Truppe Hardliner um sich scharen, Leute wie Richard Holbrooke, Dennis Ross, Leslie Gelb, alles Berater der Ultra-Falken-Gruppierung 'Vereint gegen den Iran'.


Nochmal: Gott sei dank. Hoffentlich. Die Welt braucht eine realistische und verantwortungsbewusste US-Außenpolitik. Nicht "Gegen den Iran", sondern für Frieden, Demokratie, Stabilität und den Schutz des Staates Israel. Auch wenn Obama innenpolitisch die schlimmsten Befürchtungen bestätigt- wenigstens wird diese Welt mit ihm vielleicht nicht unsicherer.

Loyal Bushie schreibt sehr interessant über die einzelnen Kabinettsposten. Bitte lesen!

Monday, December 01, 2008

Advent, Advent...

Weihnachtliche Musiktipps: hier gibts bei YouTube John Williams' Thema von "Home Alone" ("Kevin allein zu Haus"). Eines der besten Stücke, die John Williams je komponiert hat. Hört die Feinheiten heraus!
Und wie schon im letzten Jahr hier das beste Weihnachtslied überhaupt.

Empfehlen kann ich auch die neue Weihnachts-CD von Enya, "And Winter Came". Sehr andächtige, sphärische Klänge.

Schönen Advent!