Saturday, April 19, 2008

Correspondent's Dinner 2008

Eine der schönsten Gepflogenheiten in der amerikanischen Politik ist das alljährliche Dinner mit Spitzenpolitikern und Journalisten in Washington. Traditionell wird bei dabei viel gelacht - so auch dieses Jahr!

Mitt Romneys Top Ten:



Dick Cheney:






Thursday, April 17, 2008

Noch ne Ohrfeige...

Schon wieder das Thema "Ohrfeigen für George W. Bush". In ganz und gar unnchristlicher Manier ist es diesmal der Papst, der die Schläge austeilt. Zumindest in der Welt von Spiegel Online, die ja bekanntlich gerne von der Realität abweicht.
Der Papst ist in Amerika, und die Stimmung ist exzellent. Das drückt beim Spiegel, wo man weder auf Bush noch auf Benedikt gut zu sprechen ist, natürlich auf die Stimmung.
Was solls - bei Spiegel Online glaubt man ja auch, Bushs Tochter heisse Jenny und die Terroranschläge seien am 11. November passiert...

Update: zumindest den Fehler mit dem 11. November hat Spiegel Online inzwischen korrigiert. Wie der überhaupt passieren konnte, bleibt ein Rätsel.

Monday, April 07, 2008

Vom Film zur Realität

Über die Osterfeiertage lief der stellenweise amüsante, oft aber ärgerliche Film "Head Of State - Das Weisse Haus sieht schwarz" im Fernsehen. Es handelt sich um eine politische Komödie aus dem Jahre 2003, die wie gemacht für den aktuellen Wahlkampf erscheint.

Der Film beginnt damit, dass eine in eine Führungskrise geratene Partei (offensichtlich die Demokraten) den afroamerikanischen Beiabgeordneten Mays Gilliam (Chris Rock) zum Spitzenkandidaten nominiert (Obama dürfte neidisch werden, wie leicht das ging). Der hat zunächst keine Chance gegen den (offensichtlich republikanischen) Spitzenkandidaten, der als amtierender Vizepräsident und entfernter Verwandter von Sharon Stone gute Karten hat.

Dann aber hat Gilliam die Nase von voll den langweiligen Reden, die ihm das Establishment der Partei in den Teleprompter legt und hält in einer Halle in Chicago spontan eine eigene Rede. Er zieht sein Sakko aus, nimmt das Mikro in die Hand und heizt dem Publikum mit linker Schaumschlägerei ein. Sein ständig wiederkehrendes Motto ist dabei ein wütendes "Das ist nicht fair!", am Ende der Rede brüllt der Saal im Chor: "Das ist nicht fair", das Wahlkampfmotto ist geboren.
Die Republikaner werden derweil freilich der Lächerlichkeit preisgegeben (Wahlkampfmotto: "Gott segne Amerika - und nur Amerika!"). Typisch Hollywood erklärt Sharon Stone (die im Film nicht selbst auftaucht) ihre Unterstützung für den guten Demokraten.

All die Parallelen zum Wahlkampf von Barack Obama sind bemerkenswert. Nimmt an den Film ernst, könnte man ihn als Lehrstück über den politischen Aufstieg eines Underdogs sehen, den plötzlich alle lieben, obwohl er keine Erfahrung und wenig Können hat.

Hoffentlich nicht zur Realität wird übrigens das wenig überraschende Ende des Films: Mays Gilliam gewinnt die Präsidentschaft und erklärt seinen frauenschlagenden Bruder zu seinem Vize. Was solls - wenigstens hält er schöne Reden.

Wednesday, April 02, 2008

Wahl-O-Mat USA...

Spiegel online hat einen Wahl-O-Mat zur US-Wahl eingerichtet - anhand von 20 Fragen kann so jeder herausfinden, wen er wählen würde. Mein klares Ergebnis überrascht wenig: John McCain.