Friday, November 30, 2007

TV-Debatte am Mittwoch

Wie gut, dass ich mir gestern noch nicht die Mühe gemacht habe, über die TV-Debatte der Republikaner zu berichten, denn Loyal Bushie bringt meine Gedanken dazu mal wieder 1:1 auf den Punkt.

Wednesday, November 21, 2007

Der nächste Link...

Schon ein paar Tage her, aber die ZEIT erklärt sehr lesenswert die Lage im Irak.

Auszug:

Doch die Hauptgefahr für den Irak bestand und besteht stets darin, dass Amerika die Geduld und Entschlossenheit verlieren und abziehen würde, bevor die Iraker in der Lage sind, auf eigenen Füßen zu stehen und eine einigermaßen stabile, zivile Ordnung entstehen konnte. Dem Druck, vorzeitig abzuziehen, hat sich George Bush bislang erfolgreich widersetzt. Wie immer man über die Politik dieses Präsidenten denken mag - hier hat er richtig und konsequent gehandelt.

Tuesday, November 20, 2007

Thema Irak...

Das wird in den deutschen Massenmedien sicher keine Beachtung finden: seit der Aufstockung der Streitkräfte im letzten Sommer ist die Gewalt im Irak um 55 % zurückgegangen. Die Bush-Strategie funktioniert.
...
Und auch von diesem Mann wird die deutsche Öffentlichkeit wohl nichts erfahren: Christopher Hoyt, Soldat aus Kalifornien, wurde im Irak bei einer Bombenexplosion verletzt, zwei seiner Kameraden wurden getötet. Nur Stunden später meldete er sich im Krankenhaus für weitere 4 Jahre zum Militärdienst - "I still have a job to do!". Das ist der Mut und die Selbstlosigkeit der US Army!
Die deutschen Medien hingegen zeigen US-Soldaten entweder als mordende Rambos oder als geläuterte Deserteure. Schade.

Monday, November 19, 2007

Diverse Links

Im Zusammenhang mit meinem Posting über Rudy Giuliani vor ein paar Tagen will ich noch die Idee nachreichen, dass auch ein guter Kandidat für die Vizepräsidentschaft Rudy Giuliani helfen könnte. Mir kam dabei besonders Mike Huckabee in den Sinn. Die selbe Idee hat auch der Autor dieses stern-Artikels, der (leider sehr verächtlich) über die Probleme schreibt, die wir Christen dieses Mal haben, einen geeigneten Präsidentschaftskandidaten zu bestimmen. Huckabee hat mittlerweile prominente Unterstützung gefunden, wie dieser neue Spot zeigt.
...
Dieses ganz nett gemachte Video von David Harnasch hat mich auf die total kranke Homepage von Nina Hagen aufmerksam gemacht. Obwohl schwer zu ertragen ist ein kurzer Besuch auf der Seite recht... interessant. Besonders lustig ist, dass Frau Hagen im Rennen um die US-Präsidentschaft 2008 auch einen Favoriten hat. Es ist.... Trommelwirbel.... wer ahnt es.... DENNIS KUCINICH!! Ein Brüller, denn hier haben sich wirklich zwei gefunden: Kucinich hat kürzlich (wie Nina Hagen) bei einer TV-Debatte bekräftigt, ein UFO gesehen zu haben. Einer von vielen Gründen, warum die Bewerbung dieses guten Mannes um die demokratische Kandidatur zwar von Komikern dankbar aufgenommen wird, politisch jedoch - zum Glück für die Welt - aussichtslos ist.

Saturday, November 17, 2007

Ein Mann, ein Wort

Aufsehenerregend ist heute ein Bericht auf SPIEGEL ONLINE über eine neue BBC-Dokumentation, die sich mit Tony Blair und seiner Zeit als Premierminister befasst. Blair äussert sich dabei schonungslos offen zum zum Irak-Krieg. Auszüge:

"Er (Bush) war sich meiner Schwierigkeiten stets sehr bewusst. Er war der Überzeugung, dass wir am Ende nicht einen Regime-Wechsel in Großbritannien haben sollten, und sagte deshalb zu mir: 'Schau, ich verstehe, dass das sehr schwierig ist. Amerika kann das hier militärisch auch alleine tun. Wenn du dich raushalten willst, dann halte dich raus'. Ich war aber genau so überzeugt, dass wir das nicht tun sollten."

"Ich wollte Krieg, es war das Richtige"

"Es war das, woran ich glaubte, und ich glaube das immer noch"


Es war mutig und richtig, 2003 an der Seite von George W. Bush zu stehen, und es ist nicht weniger mutig und richtig, bis heute zu dieser Entscheidung zu stehen. Respekt!

TV-Kurzkritik: Domino Day 2007

Kein Weltrekord beim diesjährigen Domino-Day! Das haben sich die Macher mit ihren immer komplexeren Live-Aufgaben selbst zuzuschreiben. Dieser Domino Day war einer der schwächsten überhaupt - auch, was die TV-Übertragung bei RTL anbelangt. Zunächst ist es unbegreiflich, dass ein in 11 Länder übertragenes Event im Jahre 2007 nicht in 16:9 produziert wird (und das, obwohl RTL 2008 koplett auf 16:9 umstellen will). Moderatorin Frauke Ludowig verhaspelte sich ständig, nannte sogar eine fehlerhafte Gewinnspiel-Telefonnummer. Auf das Gewinnspiel wurde pausenlos von den eigentlich ganz lustigen Kommentatoren Wolfram Kons und Uli Potifski hingewiesen, die wie immer viel zu spät auf das aktuelle Dominogeschehen reagierten. Nervig auch, dass jedes Domino-Feld mit angeblich passender Musik unterlegt war. Es wäre wesentlich medidativer und origineller, einfach mal 2 Stunden nur den fallenden Steinen zuzuhören.
Das beste an diesem Domino-Day war Katie Melua, die den goldenen ersten Stein anstossen und später Singen durfte.

Thursday, November 15, 2007

YouTube-Empfehlung (4)

Etwas verspätet zum Veteran's Day hier ein sehr schönes Video.

Danke an Daniel S. für den Tipp!

Wednesday, November 14, 2007

Zitat der Woche (5)

"So ein Laden wie Starbucks hat nur einen Sinn: völlig entscheidungsschwachen Menschen beizubringen, 6 Entscheidungen zu treffen, um nur eine Tasse Kaffee zu kaufen. Kleiner Kaffe, großer, schwarz, mit Milch, mit Koffein, ohne Koffein, mit fettarmer Milch, mit Sahne, und so weiter. Dadurch bekommen die Leute, die zwar keine Ahnung haben, wo sie hinwollen oder wer sie sind, für nur 2 Dollar 95 nicht nur eine Tasse Kaffee, sondern auch eine wirklich entscheidende Festigung ihres Selbstwertgefühls."

- Joe Fox, gespielt von Tom Hanks, in "eMail für Dich!"


Tuesday, November 13, 2007

Giuliani +2

Es gibt Neuigkeiten im US-Wahlkampf, betreffend Rudy Giuliani. In den landesweiten Umfragen zur republikanischen Präsidenschaftskandidatur liegt er vorne; in manchen Wahlumfragen würde er eine eventuelle Kandidatin Clinton schlagen. Das Problem ist, dass "America's Mayor" zwar Außen- und Sicherheitspolitisch gut aufgestellt ist, in gesellschaftlichen Fragen jedoch für republikanische Verhältnisse sehr links ist (Giuliani ist pro gun-control, pro abortion, pro gay-rights, teilweise contra Todesstrafe - hier unterscheidet ihn wenig von Clinton).

Um so überraschender war es, als Pat Robertson, einer der wichtigsten Vertreter der evangelikalen Christen in den USA, am 7. Noveber seine Unterstützung für Rudy Giuliani bekanntgab. Hier kann man durchaus von einer Sensation sprechen, mit der niemand gerechnet hätte. Robertson begründete seine Entscheidung unter anderem mit der Priorität, die man dem War on Terror einräumen müsse. Für Giuliani ist die Unterstützung Robertsons ein gigantisches Plus. Da aber nicht nur Giulianis politische Ansichten, sondern auch einige Ungereimtheiten in seinem Privatleben Anlass zur Kritik geben ist es besonders überraschend, dass Pat Robertson diesen Schritt gegangen ist. Der Vorwurf, dass er damit zu viele christliche Werte verrät, steht im Raum. Andere behaupten spöttisch, Robertson wolle einfach nur frühzeitig zu denen gehören, die auf den Gewinner setzen. So oder so - ein großes Glück für Giuliani, aber ob Pat Robertson sich damit einen Gefallen getan hat, ist mehr als fraglich.

Ein zweites Plus für Rudy Giuiani ist Norman Podhoretz. Der neokonservative Vordenker ist als außenpolitischer Berater im Team und wäre ein guter Grund dafür, manche von Rudys unangenehmen Positionen zu Gunsten einer guten Außenpolitik in Kauf zu nehmen. Norman Podhoretz ist Preisträger der Presidential Medal of Freedom und Freund des jetzigen Präsidenten George W. Bush. Egal, wie der nächste US-Präsident heißt - von Podhoretz wäre er in jedem Fall gut beraten.

Mit der Unterstützung dieser beiden Männer ist Rudy Giulianis Präsidentschaftskandidatur nicht nur wahrscheinlicher, sonder auch wünschenswerter geworden.

Links zum Thema:

Homepage von Rudy Giuiani

Wikipedia: Norman Podhoretz

UPDATE (15.11.2007):

Die FAZ hat nun endlich das Interview mit Norman Podhoretz online gestellt.

Sunday, November 11, 2007

Politik auf dem Lande

40 Jahre ist es her, dass ein deutscher Bundeskanzler auf den Privatsitz eines US-Präsidenten eingeladen wurde. Angela Merkel war dieses Wochenende auf George W. Bushs 6,4 Quadratkilometer großen Prairie Chapel Ranch im texanischen Crawford zu Gast. In entspannter und freundschaftlicher Atmosphäre wurden heikle politische Themen wie der Iran und Pakistan besprochen. Viel wichtiger als inhaltliche Ergebnisse ist aber die Symbolkraft dieses Besuches. Die deutsch-amerikanische Freundschaft ist wieder in Hochform! Bush und Merkel verstehen sich gut; sie mögen sich. Klar, dass das dem ein oder anderen missfällt. SPIEGEL ONLINE schreibt beispielsweise in einem eher ärgerlichen Artikel:
"Das sind Aussichten, die jeden CDU/CSU-Planer für den nächsten Bundestagswahlkampf ins Schwitzen bringen können. (...) Wichtiger aber noch: Soll sich die Kanzlerin an die Brust eines US-Präsidenten ziehen lassen, der laut von einem "Dritten Weltkrieg" raunt und einen Angriff auf Iran immer wieder lautstark nicht ausschließt? Gedanken drängen sich auf an einen "umgekehrten Schröder" - wo der durch seinen Widerstand zum Irakkrieg seine Wiederwahl sicherte, könnte Merkel ihre durch zu wenig Widerstand gegen einen möglichen US-Militärschlag in Iran gefährden.
Um nicht zu sehr abzuschweifen lassen wir das Thema Iran mal außen vor und widmen uns gleich der Bundeskanzlerin. Der SPIEGEL-Autor zeigt hier sehr schön den Unterschied zwischen Merkel und Schröder auf. Während Gerhard Schröder seine Wiederwahl mit populistischem Antiamerikanismus gewann (und somit die Drohkulisse zerstörte, die den Irakkrieg vielleicht verhindert hätte) denkt Merkel gar nicht daran, sich hier dem Druck der Öffentlichkeit zu beugen. Angela Merkel tut, was richtig ist, auch wenn es ihrer Karriere schaden könnte. Das hat sie mit Bush gemeinsam. Sollen die Wahlkampfstrategen ruhig "ins Schwitzen" kommen, wichtig ist es, dass die Bundeskanzlerin eine gute Politik macht. Das hat sie in Crawford getan. Danke dafür!

Thursday, November 08, 2007

Staatsbesuche

Bei seinem Staatsbesuch diese Woche hat der französische Präsident Nicolas Sarkozy ganz Washington begeistert. Ohne selbst große Worte zu machen empfehle ich hierzu den Bericht bei Loyal Bushie.
Angela Merkel hat am morgigen Freitag das Vorrecht, die berühmte Bush-Ranch in Crawford zu besuchen. Eine Einladung auf seine Ranch in Texas ist ein Privileg, welches George W. Bush nur besonderen Freunden gewährt. CMB online wird berichten.

Monday, November 05, 2007

Thursday, November 01, 2007

Schattenseiten der Pressefreiheit

Man braucht sich nur einige Titelbilder des Satiremagazins "titanic" anzusehen, um zu erkennen, wie ekelhaft diese Zeitschrift ist. Die Pressefreiheit in Deutschland ist ein hohes Gut, für das wir sehr dankbar sein können und sollten. Die Pressefreiheit darf, so schlimm ihre Schattenseiten auch sein mögen, nicht eingeschränkt werden. Der Preis dafür ist es hinzunehmen, dass sich schlechte Menschen abstoßende Dinge einfallen lassen. Was sich die "titanic" jedoch jetzt geleistet hat ist fast beispiellos erschreckend und abscheulich. Manche nennen die verantwortlichen Redakteure pietätlos oder dumm. Für diesen unglaublichen Fall sind diese Attribute zu schwach. Ich sage ganz klar und ganz einfach: die verantwortlichen Redakteure sind schlechte Menschen.