Zitat der Woche

"Wenn Sie irgendwo einen Journalisten beobachten, der plötzlich mit Steinen beworfen wird oder in eine Mülltüte gehüllt eine Schlammschlacht filmt, könnte es sein, dass er für uns arbeitet." - Nazan Eckes, RTL Explosiv

Juli im Mai

Gestern Abend hat "Juli", die derzeit erwähnenswerteste deutsche Band, auf dem Darmstädter Schlossgrabenfest gespielt. Neben einigen bekannten Songs, die lautstark mitgesungen wurden, präsentierte die Gruppe auch einige neue Titel. Wäre die Veranstaltung nicht so spät am Abend und weniger laut gewesen, hätte man vielleicht mehr davon gehabt - aber es war wirklich klasse!

Weiteres zum ESC

Ein paar Tage nach dem diesjährigen Eurovision Song Contest ist die Enttäuschung über das schlechte Abschneiden Deutschlands noch immer groß. Und das, obwohl über 100 Millionen Zuschauer einen der besten Grand Prix` der letzten Jahre verfolgen durften. Ganz perfekt war der Abend dennoch nicht. Er wäre vollkommen gewesen, wenn der Zuschauer wenigstes eines dieser Ereignisse gesehen hätte:

-Deutschland gewinnt, gefolgt von Norwegen und Dänemark, danach kommt Schweden

-Die türkische Sängerin tritt mit Total-Verschleierung auf

-Die Vertreter von Litauen werden mit Eiern beworfen

-Die Band „Lordi“ stürmt beim ersten Lied die Bühne und verprügelt Ralph Siegels sozialpädagogische Gurkentruppe.

Leider würden all diese Dinge nur in einer gerechten Welt passieren – und in der leben wir nicht.

Eurovision Song Contest 2006

Um gleich zur Sache zu kommen: Finnland hat den Grand Prix gewonnen, obwohl sie nicht die Besten waren; nur Platz 15 für „Texas Lightning“ und somit Deutschland ist eine Enttäuschung.

Die Konkurrenz bei diesem 51. Eurovision Song Contest war stark. Traten 2005 noch relativ einheitliche und blasse Akteure auf, gab es diesmal einen bunten und originellen Mix aus Pop, Schlager, Country, Rock und Rap. Gewonnen hat die finnische „Skandalband“ „Lordi“ (siehe Foto) mit dem Titel „Hard Rock Hallelujah“. Wegen der ungewöhnlichen Kostümierung wird die Gruppe von der aktuellen deutschen Presse als „eklige Schock-Rocker“ bezeichnet, und Kommentator Peter Urban sah sich genötigt, Eltern zu ermahnen, ihre Kinder vor dem Auftritt der Band aus dem Zimmer zu bringen. Wäre Urban auf dem neuesten Stand, wüsste er, dass sich Kinder dieser Tage bereits im Grundschulalter in einschlägigen Vergnügungsparks über solche Geisterbahn-Gesellen amüsieren – wirklich gruselig war nur der spätere Auftritt von Nana Mouskouri. Viel verwunderlicher erscheint die Tatsache, dass sich im Jahr 2006 noch eine solche Masse an Europäern von einer derartigen Pseudo-Provokation beeindrucken lässt. Der Sieg überrascht, aber eine Platzierung unter den Top 5 wäre durchaus gerechtfertigt gewesen. Musikalisch waren die Zombies nämlich bei weitem nicht die Schlechtesten des Abends, und irgendwie erinnerte ihr Refrain an Dieter Bohlens „You’re an Angel“ aus den ganz frühen 90ern.
Zu den Highlights des Abends zählte zweifellos die Norwegerin Christine Guldbrandsen, die mit ihrem Song „Alvedansen“ einen schlechten 14. Platz belegte. Sehen und hören lassen konnte sich neben Mazedonien (12) auch Dänemark (18) mit einer erfrischenden Retro-Twist-Nummer. Einen bemerkenswerten Beitrag lieferte für Schweden (5) die Sängerin Carola, über deren christlichen Gauben sich später am Abend leider ARD-Experte Georg Uecker empören musste. Großbritannien landete mit einer akzeptablen Rap-Nummer auf Rang 19, Ralph Siegel für die Schweiz auf der 17. Die Nummer von Litauen (6) war eine Unverschämtheit, die zahlreiche Buhrufe erntete.
Woran hat die schwache Platzierung Deutschlands gelegen? Das Lied von „Texas Lightning“ ist ein lockerer Ohrwurm, attraktiv und sicher präsentiert. Die Nation liebt den Titel. Die Zeichen standen auf Sieg. Wahrscheinlich ging die Nummer unter der Fülle von gelungenen Vielseitigkeiten schlicht unter. Es gab zu viele, die ebenfalls gut und originell waren. Eine bessere Platzierung wäre trotzdem verdient gewesen, es bleibt aber festzuhalten, dass Deutschland diese auch mit Thomas Anders oder Vicky Leandros, den beiden anderen Kandidaten im Vorentscheid, nicht erreicht hätte. „Texas Lightning“ war die richtige Wahl.

Jetzt wird diskriminiert!

In der "Welt" kann man nun ein weiteres mal eine geniale Kolumne von Dirk Maxeiner und Michael Miersch zum Thema "Antidiskriminierungsgesetz" lesen.
Beim von rot-grün entworfenen und von rot-schwarz beschlossenen Antidiskriminierungsgesetz handelt es sich, wie CMB Online mehrfach berichtete, um die folgeschwerste Beschneidung der Bürgerrechte seit bestehen der Bundesrepublik, wie auch in dieser schon älteren Kolumne der eben genannten Autoren deutlich wird. Unbedingt lesen!

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Fuerteventura 2006

Anfang April war ich für eine Woche auf Fuerteventura. Mein letzter Urlaub auf dieser landschaftlich eher unspektakulären kanarischen Insel liegt über 10 Jahre zurück, und so fiel mir als erstes der modernisierte Flughafen auf, der beeindruckend ist. Unser Hotel war sehr schön, wie das Bild hoffentlich zeigt. Großes Glück hatten wir auch mit dem Wetter - Sonne und um die 29 Grad. Die Hotelzimmer waren sehr komfortabel und auch das Essen war top. In den geheizten Pools war ich jeden Tag schwimmen, aber das Meerwasser war mir bei weitem zu kalt. Alles in allem hatten wir einen sehr erholsamen und wirklich gelungenen Urlaub!

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Willkommen auf meiner komplett neuen Homepage! Wie gewohnt will ich hier gelegentlich Kommentare, Kolumnen und Gedanken veröffentlichen. Schauen Sie regelmässig vorbei und besuchen Sie auch die von mir empfohlenen Internetadressen!