Monday, March 24, 2008
Monday, March 17, 2008
Saturday, March 15, 2008
Election Coverage Notes...
Interessant ist, dass CNN jetzt in den langen Vorwahlnächten wieder aufholt. Auch zu Recht, denn die Wahlberichterstattung auf CNN ist ausgezeichnet - wie der Spiegel hier in einem guten Bericht dokumentiert (mit Bildern). Erschreckend ist gleichzeitig, dass Fox News seiner Rolle als Marktführer nicht gerecht wird und in der Wahlberichterstattung hinterherhinkt. Grafiken, Sets und Moderatoren sind CNN klar unterlegen.
Es überrascht mich als Fox-Fan wirklich: in den Wahlnächten ist CNN viel spannender als Fox News.
Saturday, March 08, 2008
Das Phänomen Hillary Clinton
In der Politik, so heißt es, ist eine Woche wie ein Jahr. Der amerikanische Vorwahlkampf hat damit schon fast das Rentenalter erreicht, und entsprechend viel ist in dieser Zeit geschehen. Am bemerkenswertesten ist die große Veränderung, die Hillary Rodham Clinton erfahren hat. Es ist ein Wandel, den sie nicht selbst vollzogen hat, er ist rein auf die äußeren Umstände zurückzuführen. Hillary Clinton ist heute die Selbe, die sie 2006 oder 1998 war. Aber ihre Rolle in der Politik hat sich um 180 Grad gedreht.
Aber wenn es nicht klappt, wäre man mit Hillary wenigstens auf der sicheren Seite. Mit Barack Obama nicht.
Wednesday, March 05, 2008
Super Tuesday II... bei den Demokraten
Nun passiert, was lange als undenkbar galt: die Partei bleibt bis in den Sommer hinein, und wahrscheinlich bis zum Parteitag Ende August, gespalten. Eine "brokered convention" - das gab es seit Jahrzehnten nicht. Wolf Blitzer von CNN nennt es ein "Fest für Polit-Junkies" und liegt damit ganz richtig.
Es gilt als ausgeschlossen, dass Obama oder Clinton das Handtuch werfen. Hillary Clinton hätte wahrscheinlich auch dann weitergemacht, wenn sie Texas und Ohio verloren hätte. Doch jetzt verspürt sie endlich wieder Rückenwind. Howard Dean, Chairman der Demokratischen Partei, wollte bis April einen Kandidaten haben. Mit welchem Argument möchte er jetzt eine Hillary Clinton, die mit Barack Obama fast gleichauf liegt, zur Aufgabe bewegen?
Die einzige schnelle Lösung wäre eine Zusammenarbeit der beiden Lager mit Obama als Clintons Vizepräsident. Doch wie wahrscheinlich ist es, dass sie ihm den Posten anbietet? Wie wahrscheinlich wäre es, dass er annimmt? Das jedenfalls wäre der Alptraum der Republikaner.
Die Demokraten bleiben gespalten, das Rennen ist offen.
Super Tuesday II... bei den Republikanern
Der einzige verbleibende Konkurrent, Mike Huckabee, ist damit aus dem Rennen. Die Dankesrede an seine Unterstützer kann hier gelesen werden.
Für McCain beginnt nun der landesweite Hauptwahlkampf, und es wird allerhöchste Zeit, einen Kandidaten für die Vizepräsidentschaft zu benennen. Es wäre eine sehr kluge Entscheidung, dafür Mike Huckabee auszuwählen - er kann den moderaten McCain mit der konservativen Basis versöhnen und hat in seinem vorbildlichen Wahlkampf viele Sympathien gewonnen!