Sunday, September 14, 2008

Raisin' McCain

Sänger John Rich hat ein Lied für John McCain komponiert und es unter anderem bei der National Convention gespielt. Titel: "Raisin' McCain". Auf seiner Homepage kann man es gratis herunterladen.

Hier das Video:




Und passend dazu dieser Bericht bei Welt online: McCain holt kräftig auf!

Thursday, September 11, 2008

7 Jahre danach

Wednesday, September 10, 2008

Sarah Palin als "Kultfigur"

Das ist doch mal erfreulich: DIE ZEIT schreibt einen fairen und teils sogar positiven Bericht über Sarah Palin. Hervorgehoben wird das "Luxus-Problem" von John McCain, von seiner Vizekandidatin in den Schatten gestellt zu werden. Auch die Kampagne der US-Medien gegen Palin ist Thema. Auszug:

Eine Woche lang hatten sich Amerikas Medien auf Sarah Palin eingeschossen. Nicht nur neugierige Fragen stellten sie der Newcomerin. Nicht nur kritische Fragen nach der Qualifikation einer Frau ohne Erfahrung in der Bundespolitik. Nein, die Häme eines ganzen Berufsstandes, elektronisch und durch Druckerpressen vervielfältigt, prasselte auf sie nieder. Sie erschien als ahnungslos und amateurhaft, widersprüchlich und skandalumwittert. Ein Dummchen aus der Provinz, eine stramm rechte Trutsche, eine Fundamentalisten-Mami.

Tuesday, September 09, 2008

Wahlprognosen

Erstmals führt John McCain jetzt in landesweiten Umfragen vor Barack Obama. Bekanntlich kommt es aber auf die einzelnen Bundesstaaten an - und da sieht es noch sehr ausgewogen aus. Auf dieser Website gibt es eine interaktive Electoral-College-Karte, bei der man die Staaten selbst verteilen kann und dann ausgerechnet bekommt, wer gewinnt. Nicht so cool wie John Kings Magic Wall, aber sehr nett.

Und hier gibt es die aktuelle Electoral College Map von CNN.

Friday, September 05, 2008

He's a She. And she's hot!

Zum Wochenende noch diese herrliche Geschichte: Michael Reagan, Sohn des größten Präsidenten aller Zeiten, sieht in Sarah Palin die Reinkarnation seines Vaters. Hier sein Artikel bei Real Clear Politics!

Auszug:

Wednesday night I watched the Republican National Convention on television and there, before my very eyes, I saw my Dad reborn; only this time he's a she!

And what a she!

In one blockbuster of a speech, Alaska Gov. Sarah Palin resurrected my Dad’s indomitable spirit and sent it soaring above the convention center, shooting shock waves through the cynical media’s assigned spaces and electrifying the huge audience with the kind of inspiring rhetoric we haven’t heard since my Dad left the scene.


Republican National Convention - Day 4

Schöne Impressionen vom Finale der Convention hier (bis auf die letzten 3 Bilder mit Demonstranten).

Thursday, September 04, 2008

Republican National Convention - Day 3

Mitt Romney, Mike Huckabee und Rudy Giuliani - 3 wunderbare Politiker und ehemalige Präsidentschaftskandidaten haben den dritten Tag der Convention zu etwas besonderem gemacht.

Der Star des Abends aber war Sarah Palin. Die Begeisterung lässt sich kaum in Worte fassen, sie brachte den Saal zum Kochen. Zuerst stellte sie sich und ihre Familie vor, dann attackierte sie Barack Obama. Wer die Rede noch nicht gesehen hat - sofort nachlesen oder ansehen!

Rush Limbaugh: "Ein Geniestreich von McCain. Die Basis ist geschlossen wie seit 14 Jahren nicht mehr!"

Die Rede verfolgten 37 Millionen US-Bürger. Das ist Rekord für eine Vize-Convention-Rede. Und nur knapp hinter Obamas Super-Rekordquote von letzter Woche!

Noch ein persönliches Wort: nach dem traurigen Ausscheiden von Mitt Romney und Mike Huckabee aus diesem Rennen habe ich im Gespräch mit Freunden oft gesagt: meine Favoriten sind raus, ich würde McCain wählen, aber diesmal nehme ich es etwas gelassener.
Diese Zeiten sind vorbei. Ich bin 100 Prozent motiviert und voller Enthusiasmus im McCain-Lager! Let's win this election!

Wednesday, September 03, 2008

Republican National Convention - Day 2

Nach den Schwierigkeiten um Hurrikan "Gustav" ist der Parteitag der Republikaner nun voll angelaufen. "Gustav" hat sich deutlich abgeschwächt und viel weniger Schaden angerichtet, als zunächst befürchtet. Die Gebete für das Krisengebiet wurden erhört.
George W. Bush und Fred Thompson haben in ihren Reden die Delegierten begeistert und mitgerissen. Der Präsident wurde von seiner einmal mehr bezaubernden Frau Laura agekündigt. In einer kurzen Rede gab die First Lad Einblick in das Leben im Weissen Haus. Bush selbst lobte McCain ("Er sagt es einem ehrlich, wenn ihm was nicht passt. Glauben Sie mir, ich weiss das!").
Fred Thompson gab einmal mehr seinen großen Humor zum Besten - in einer bewegenden Rede über das Leben von John McCain ("Johns 96-jährige Mutter ist heute hier. Wenn die Vietnamesen damals SIE gefagen hätten, hätten sie kapituliert").
Am unbequemsten für das Obama-Lager war der Auftritt von Joe Lieberman - der langjährige Demokrat wäre 2000 unter Gore Vizepräsident geworden, wurde dann aber zunehmend uneins mit der Partei, ist nun Independent und unterstützt McCain.

Wunderschön: die christliche Sängerin Rachel Lampa performte 2 Songs. Und sehr ergreifend: Standing Ovations für Veteranen, ehemalige Kriegsgefangene und die Familie eines gefallenen Soldaten.



Tuesday, September 02, 2008

Sarah Palin, ihre schwangere Tochter Bristol und die Reaktionen

Linke Blogs und Kommentatoren in den USA stürzen sich auf die Story um die schwangere 17-jährige, unverheiratete Tochter von Sarah Palin. Auch deutsche Medien, die sich sonst über diese Art von "Privatisierung" des Wahlkampfes empören, widmen dem Thema viel Aufmerksamkeit. Der Tonfall ist meistens spöttisch: Palin hat ihr eigenes Haus nicht unter Kontrolle, die Familie besteht aus Heuchlern, Doppelmoral, sie selbst leben nicht nach den Standards, die sie anderen predigen

Ausgerechnet konservative Christen in Amerika zeigen da mehr Verständniss und Sensibilität. Einflussreiche Evangelikale haben sich hinter Palin gestellt und ihrUnterstützung zugesagt.

In der Tat muss Sarah Palin nicht geschwächt aus dieser Situation hervorgehen. "Ein Christ zu sein heisst nicht, perfekt zu sein" - das stimmt. Und in dieser schwierigen Situation haben alle Beteiligten richtig reagiert: Bristol will das Kind behalten. Der Vater will Verantwortung übernehmen und sie heiraten. Ihre Eltern unterstützen sie mit Rat und Tat, die Familie steht zusammen. All das spricht für die Palins - und ist ein weiterer Beweis für den Pro-Life-Standpunkt von Sarah Palin.

Die Medien besonders in Deutschland hoffen offensichtlich, dass diese Sache das McCain-Lager Stimmen kostet. Kein Wunder, denn die deutschen Medien halten evangelikale Christen für ignorante, intolerante, bösartige und einfach schlechte Menschen. Dem ist nicht so - die oben verlinkten Reaktionen zeigen, dass gerade Christen auf die schwierige Lage der Familie Palin mit Freundlichkeit und Ermutigung reagieren. Denn das braucht Bristol Palin. Hähme in den Medien ist sicherlich das Letzte, was eine 17-jährige werdende Mutter gebrauchen kann.

Monday, September 01, 2008

Sarah Palin wird Großmutter

BREAKING NEWS

Sarah Palins 17-jährige Tochter ist schwanger. Die Familie betonte aber, dass sie ihren Freund bald heiraten werde. Mehr beim Spiegel und bei Welt online, bei Bild online und beiim Focus. Der augenzwinkernde Kommentar der Familie: "Life happens". Alles Gute!

Die Nominierung von Sarah Palin hat sich für McCains Wahlkampfkasse sehr schnell bemerkbar gemacht: einen Tag nach der Bekanntgabe gingen um die 7 Millionen Dollar an Spenden ein.

Republican National Convention - Day 1

Hurrikan "Gustav" hat eine der größten Evakuierungsmaßnehmen in der US-Geschichte ausgelöst - und überschattet nun die Republican National Convention. John McCain und die Verantwortlichen der GOP haben das Programm der Convention zusamengestrichen. Das ist mehr als Schade - die Conventions sind ein Fest, das nur alle 4 Jahre stattfindet. Mit großer Freude wurden die Reden von George und Laura Bush sowie Arnold Schwarzenegger erwartet - die sind nun erstmal abgesagt. Es ist ungewiss, wie die weiteren Programmpunkte ablaufen.

Auch die Reporter sind hier in einer Zwickmühle. 15.000 Journalisten sind nach Saint Paul gekommen, die Sender haben hohe Summen in temporäre Newsrooms investiert. Zudem ist es nach der gigantisch erfolgreichen Obama-Show nur fair, wenn auch John McCain und seine Fürsprecher nun ungeteilte Primetime-Auftritte bekommen - wie es im US-Wahlkampf auch üblich ist. Seit 2 Jahren wird diese Convention geplant - eine große Enttäuschung für alle Beteiligten.
Es ist jedoch nachvollziehbar, dass das Feiern während einer nationalen Katastrophe schwerfällt. Ein Teil der Convention soll jetzt zum Spendensammeln für die Opfer des Hurrikans genutzt werden.

Bei aller Enttäuschung über die verkürzte Convention - am Wichtigsten ist die Hilfe und Anteilnahme für die von "Gustav" betroffenen Menschen. Hoffen und beten wir, dass "Gustav" ähnlich wie "Rita" weit weniger schlimm wird als befürchtet - dann können die Republikaner mit ganz Amerika feiern.