Wednesday, April 22, 2009

Starbucks macht schlau

Der linksalternative Nachrichtensender MSNBC lässt jeden Morgen auch einen Konservativen ran: Joe Scarborough darf in seiner Sendung "morning joe" tatsächlich Obama kritisieren. Die Sendung ist auch deshalb sehenswert, weil in jeder Ausgabe demonstrativ Starbucks-Coffee serviert wird (der Starbucks ist wie NBC im Rockefeller Center). Die vielen Frappuccinos geben Joe die Energie, auch unbequeme Positionen einzunehmen: er kritisiert Barack Obama für die Veröffentlichung von CIA-Verhörstrategien.
Seine zentralen Punkte: Barack Obama hat die USA unsicherer gemacht - mit der Veröffentlichung der Memos über Verhörabläufe hat er den Terroristen strategische Details verraten. Nach dem 11. September lautete die große Frage: warum konnte die CIA das nicht verhindern? Die CIA und ähnliche Behörden haben daraufhin ihre Strategien angepasst, und es hat funktioniert. Dafür sollte man dankbar sein, statt den Beschützern des Volkes nun Fesseln anzulegen.