Es ist der Traum vieler Menschen, in New York zu wohnen, meiner ist es nicht. New York ist eine Stadt, die man gesehen haben muss, die man erlebt haben muss, über die schon alles gesagt und geschrieben worden ist, von der man aber trotzdem immer wieder sprechen muss. Es ist eine Stadt, die so dominant, so übermächtig erscheint, dass man in ihr kaum selbstständig zu agieren vermag. Vielmehr taumelt man in einem Meer aus Menschen, Häusern, Autos und Zügen, die Stadt bricht über einen hinein wie eine tosende Welle, und nach ein paar Tagen sehnt man sich zurück ans ruhige Ufer.
Genug Poesie.
Man kommt in New York an, verlässt den Flughafen (JFK), und sofort umhüllt einen das amerikanische Sommer-Klima, Hitze, 95 Prozent Luftfeuchte. Die erste Überraschung: es riecht nach Salzwasser, als sei man in Italien am Strand, und nicht in der Hauptstadt der Welt. Der Himmel leuchtet auch bei Nacht, dieser amerikanische Himmel, der so anders ist als sonstwo in der Welt.
Genug Poesie.
Der Geruch des Salzwassers ist in der City dann vergangen. In der U-Bahn ist es bestimmt 20 Grad heisser als oberhalb der Erde. Es riecht nach Metall, nach alten Zügen. Die Stadt selbst stinkt nach Müll, an jeder Straßenecke muss man mit einer Duftwolke rechnen, der man lieber nicht begegnet wäre. Im Hotel steht die Luft. Die Klimaanlage brummt.
Am frühen Morgen ist die Stadt am schönsten. Auch um 6 Uhr ist es schon heiss. Die Sonne scheint im Central Park. Jogger und Hundesitter bevölkern die Wege zu dieser frühen Zeit, große Wiesen sind abgesperrt, haben erst ab 9 geöffnet. Am Horizont die Wolkenkratzer, etwas diesig, in leichtem Smog. Es ist dieses berühmte Gefühl, man sei von seinem Fernseher verschluckt worden und nun an den Ort gereist, den man so oft und doch noch nie gesehen hat.
Die Bürgersteige sind voll. Der abgegriffene Vergleich zur Ameisenkolonie muss wieder bemüht werden. Es ist Mittag. Die Luft ist so heiss und feucht, dass man glaubt, sich in Zeitlupe zu bewegen, wie unter Wasser. Man kann die Luft greifen.
Am Nachmittag wird die Stadt müder, aber nicht langsamer. Die Freiheitsstatue liegt am Horizont in leichtem Nebel, bei McDonald's ist es unglaublich dreckig (und zwar in jeder Filiale, auch auf dem Land). Am Ground Zero Staub und Baulärm. An der Wall Street machen die ersten Feierabend. Wegen Terrorgefahr ist die Straße eine Fußgängerzone.
Nach Einbruch der Dunkelheit beginnt das Leben in Little Italy. Lichterketten, fröhliche Menschen, Gastwirte ziehen die Kundschaft quasi vom Bürgersteig in die Lokale. Die Häuser werden heller, das Empire State Building leuchtet. Stretch-Limousinen belegen viele Parkplätze.
Auch in der Nacht Gedränge auf der Brooklyn Bridge. Leute spazieren in beide Richtungen, machen Fotos trotz Dunkelheit. Die gigantischen Mülleimer quillen über, Starbucks-Becher rollen auf dem Boden. Manhatten leuchtet, ruhig und elegant. Die Stadt sieht so viel friedlicher aus, als sie am Tage ist.
Nacht am Columbus Circle. Noch immer kühlen Menschen ihre Beine in dem imposanten Brunnen. Die Geschäfte im Time Warner Center sind geschlossen, der CNN-Schriftzug auf dem Dach leuchtet hell. Im Trump Tower kann man luxuriöse Hotelzimmer erahnen.
Ein Tag in New York ist ein Erlebnis.
Genug Poesie.
Man kommt in New York an, verlässt den Flughafen (JFK), und sofort umhüllt einen das amerikanische Sommer-Klima, Hitze, 95 Prozent Luftfeuchte. Die erste Überraschung: es riecht nach Salzwasser, als sei man in Italien am Strand, und nicht in der Hauptstadt der Welt. Der Himmel leuchtet auch bei Nacht, dieser amerikanische Himmel, der so anders ist als sonstwo in der Welt.
Genug Poesie.
Der Geruch des Salzwassers ist in der City dann vergangen. In der U-Bahn ist es bestimmt 20 Grad heisser als oberhalb der Erde. Es riecht nach Metall, nach alten Zügen. Die Stadt selbst stinkt nach Müll, an jeder Straßenecke muss man mit einer Duftwolke rechnen, der man lieber nicht begegnet wäre. Im Hotel steht die Luft. Die Klimaanlage brummt.
Am frühen Morgen ist die Stadt am schönsten. Auch um 6 Uhr ist es schon heiss. Die Sonne scheint im Central Park. Jogger und Hundesitter bevölkern die Wege zu dieser frühen Zeit, große Wiesen sind abgesperrt, haben erst ab 9 geöffnet. Am Horizont die Wolkenkratzer, etwas diesig, in leichtem Smog. Es ist dieses berühmte Gefühl, man sei von seinem Fernseher verschluckt worden und nun an den Ort gereist, den man so oft und doch noch nie gesehen hat.
Die Bürgersteige sind voll. Der abgegriffene Vergleich zur Ameisenkolonie muss wieder bemüht werden. Es ist Mittag. Die Luft ist so heiss und feucht, dass man glaubt, sich in Zeitlupe zu bewegen, wie unter Wasser. Man kann die Luft greifen.
Am Nachmittag wird die Stadt müder, aber nicht langsamer. Die Freiheitsstatue liegt am Horizont in leichtem Nebel, bei McDonald's ist es unglaublich dreckig (und zwar in jeder Filiale, auch auf dem Land). Am Ground Zero Staub und Baulärm. An der Wall Street machen die ersten Feierabend. Wegen Terrorgefahr ist die Straße eine Fußgängerzone.
Nach Einbruch der Dunkelheit beginnt das Leben in Little Italy. Lichterketten, fröhliche Menschen, Gastwirte ziehen die Kundschaft quasi vom Bürgersteig in die Lokale. Die Häuser werden heller, das Empire State Building leuchtet. Stretch-Limousinen belegen viele Parkplätze.
Auch in der Nacht Gedränge auf der Brooklyn Bridge. Leute spazieren in beide Richtungen, machen Fotos trotz Dunkelheit. Die gigantischen Mülleimer quillen über, Starbucks-Becher rollen auf dem Boden. Manhatten leuchtet, ruhig und elegant. Die Stadt sieht so viel friedlicher aus, als sie am Tage ist.
Nacht am Columbus Circle. Noch immer kühlen Menschen ihre Beine in dem imposanten Brunnen. Die Geschäfte im Time Warner Center sind geschlossen, der CNN-Schriftzug auf dem Dach leuchtet hell. Im Trump Tower kann man luxuriöse Hotelzimmer erahnen.
Ein Tag in New York ist ein Erlebnis.